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Was Sie bei der Auswahl eines Palettenwicklers beachten sollten

Die Palettensicherung ist zwar der letzte Schritt in Ihrer Verpackungslinie, doch kommt ihr innerhalb des Prozesses eine entscheidende Bedeutung zu. Denken Sie daran, dass Ihre Produkte von einem Ort zum anderen transportiert werden müssen, ohne beschädigt zu werden. Je besser Ihre Anlage das Produkt sichert und schützt, desto größer ist die Rendite Ihres Produkts.

Bei der Auswahl des für Ihre Anforderungen am besten geeigneten Palettenwicklers sollten Sie sich drei wichtige Fragen stellen:

  1. Wie viele Ladungen sichern Sie aktuell mit welcher Geschwindigkeit und welche Rate wollen Sie zukünftig erreichen?
  2. Welche Art von Palettenladungen werden verarbeitet? Kisten? Säcke? Unregelmäßige Formen? Zerbrechliche oder instabile Produkte?
  3. Wie hoch ist Ihr Budget?

Nachdem Sie diese Fragen für sich beantwortet haben, wenden wir uns nun den Optionen zu:

Drehtisch

Bei diesem Stretchwickelsystem wird eine Ladung auf einem Tisch platziert, der sich dreht, wodurch die Wickelfolie um die Ladung gewickelt wird. Unter Aufrechterhaltung der korrekten Folienspannung – ein sehr wichtiger Faktor für die Stretchwicklung – lassen sich damit 45-55 Ladungen pro Stunden (je nach Höhe der Ladung) umwickeln. Ein Drehwickler ist eine gute Option für stabile Ladungen und eine geringe bis mittlere Durchsatzrate.

Schwenkarm

Der Stretchwickler mit Schwenkarm nutzt einen Überkopf-Arm, der sich um die Ladung dreht und sie so mit Folie umwickelt. Die Ladung selbst dreht sich also nicht, was insbesondere eine schnelle Sicherung von leichteren, empfindlichen, schwereren und instabilen Ladungen ermöglicht. Das System ist auf die Aufrechterhaltung einer genauen, konstanten Folienspannung ausgelegt und kann mit einer Fertigungsrate von bis zu 95 Ladungen pro Stunde die Leistung von bis zu fünf Drehtischwicklern erreichen.

Haubenstretcher

Die Haubenstretch-Technologie ist für alle Anwendungen geeignet, da mit ihr eine große Bandbreite an Palettenladungen verarbeitet werden kann. Diese Art der Palettensicherung ist teurer als ein Schwenkarm oder ein Drehtisch, gewährleistet aber eine höhere Produktsicherheit, da die Ladung vor Feuchtigkeit, UV-Strahlen und anderen witterungsbedingten Einflüssen sowie vor Verrutschen während des Transports gesichert wird. Somit ist sie die beste Wahl für Hersteller, deren Produkte auf der Palette sichtbar sein müssen, da die Haube beim Haubenstretcher transparent ist. Neben der Sicherstellung der Sichtbarkeit von Produkten reduziert diese Technologie auch den Folienverbrauch. Haubenstretcher erreichen die höchste Durchsatzrate und können bis zu 100 Ladungen pro Stunde sichern.

Automatisierung

Neben den drei Arten von Palettenwicklern lässt sich eine solche Anlage auch in unterschiedlichem Umfang automatisieren. Der Grad der Automatisierung reicht dabei von manuell über halbautomatisch bis hin zu vollautomatisch. Welcher Automatisierungsgrad für Sie der richtig ist, hängt von der erforderlichen Verpackungsleistung sowie von Ihrem Budget ab. Bei einem manuellen Wickler muss ein Mitarbeiter die Folie manuell anbringen. Dieser Automatisierungsgrad eignet sich also am besten für Szenarien, in denen ein geringer Durchsatz erzielt werden soll. Zu den halbautomatischen Maschinen gehören Drehtischwickler und Maschinen mit Schwenkarm, bei denen das Wickeln automatisch abläuft, ein Gabelstaplerfahrer ungesicherte Ladungen jedoch positioniert und gesicherte abtransportiert. Bei vollautomatischen Anlagen kommen Förderbänder zum Einsatz, die die Ladungen abliefern. Die Folie wird automatisch angebracht, abgeschnitten und versiegelt. Vollautomatische Wickler eignen sich perfekt für hohe Fertigungsraten.

Hüllen Sie Ihre Investition in Sicherheit

Die Produkteigenschaften, die gewünschte Wickelrate und das Budget – all diese Faktoren spielen bei der Auswahl des für Ihren Herstellungsprozess am besten geeigneten Palettenwicklers eine Rolle. Um diese Faktoren bei der Auswahl eines Palettenwicklers zu berücksichtigen, sollten Sie also zunächst die eingangs genannten Fragen beantworten. Werden Sie sich klar über die Art der Palettenladung, die gewünschte Wickelrate und ob das Budget für eine manuelle, halbautomatische oder vollautomatische Lösung reicht.

Sie investieren damit in Ihr Produkt. Schützen Sie Ihr Produkt – und damit Ihr Investment – und ergänzen Sie Ihre Verpackungslinie durch den für Sie am besten geeigneten Palettenwickler, damit Ihr Produkt den Kunden in einwandfreiem Zustand erreicht und so Ihre Rendite steigert.